Unsere pädagogischen Leitlinien

Die Aufgabe der Grundschule ist es, alle Kinder individuell und umfassend zu fördern und dabei die Voraussetzungen jedes Einzelnen zu berücksichtigen. Jedes Kind soll Zeit zum Reifen und Wachsen haben. Lerninhalte werden daher den Möglichkeiten der Kinder angepasst. Unsere Kinder werden zu selbstständiger Arbeit ermuntert und zu systematischen Formen des Lernens hingeführt. Die Lernfreude der Schülerinnen und Schüler soll erhalten und weiter gefördert werden (vgl. Richtlinien und Lehrpläne, herausgegeben vom MSW des Landes NRW, August 2008, S.11 ff).

 

 

Um dieser Aufgabe gerecht zu werden, haben wir für das pädagogische Handeln in unserer Schule folgende Leitlinien vereinbart:

 

1. Erziehender Unterricht: Wir wollen, dass unsere Kinder selbstständig und verantwortungsbewusst handeln lernen. (...) Wir wollen sie ermutigen und befähigen, eigene Auffassungen, Vorstellungen und Wünsche zu formulieren und begründet zu vertreten, aber auch die Vorstellungen anderer zu akzeptieren, sich damit auseinanderzusetzen und sich mit anderen abzustimmen.

2. Handlungsorientierter Unterricht: Neue Handlungsweisen lassen sich leichter verstehen, wenn wir sie mit konkretem Tun in Verbindung bringen. (...)

3. Projektorientierung: Wir führen jahreszeitlich gebundene Projekte sowie regelmäßige Projektwochen mit allen Klassen durch. Aber auch die einzelnen Klassen arbeiten projektorientiert, wenn es die Thematik anbietet oder erfordert.

4. Lernen mit allen Sinnen: Um möglichst vielen Schülern erfolgreiches Lernen zu ermöglichen, müssen sie auf verschiedenen Ebenen angesprochen werden. Je mehr Kanäle der Wahrnehmung aktiviert werden, desto fester wird das Wissen gespeichert, es wird vielfältiger verankert und verstanden (nach F. Vester).

5. Selbstständiges Lernen: Im sozialen Bereich und im Bereich der Wissensvermittlung fördern wir selbstständiges Lernen durch vielfältige Maßnahmen.

6. Individuelle Förderung: Jeder Unterricht in der Grundschule ist auch Förderunterricht, denn jedes Kind erhält individuelle Tipps, Hilfen und Lernangebote. Defizite sollen ausgeglichen werden, Stärken und Kompetenzen erweitert werden.

7. Kindgerechte Leistungserziehung: Wir halten die Kinder dazu an, gestellte und gewählte Aufgaben zu Ende zu führen. Wir lassen sie die Erfahrung machen, dass Erfolge in Zusammenarbeit und mit gegenseitiger Hilfe erreicht werden können.

8. Soziales Lernen: Beim kooperativen Lernen erfahren unsere Kinder, dass Lernen nicht so sehr ein indiv. Prozess ist, sondern ein Miteinanderlernen.

9. Schule als Lebens-, Lern- und Erfahrungsraum: Schule darf für Kinder nicht nur Unterrichtsort sein, sondern auch Lebens- und Erfahrungsraum, der ihr Denken und Handeln beeinflusst.

10. Schule in Bewegung: Bewegungspausen im Unterricht, eine Spiel- und Sportgeräteausleihe in den Pausen, Sportfeste und drei fest eingeplante Sportstunden pro Klasse sind uns wichtig, um die ganzheitliche Förderung unserer Kinder zu unterstützen.